Ausgabe 36 · Juni 2023
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Leserbriefe
Upgecycelte Fahrradschläuche
Zu: Tübinger Bambusanhänger (Ausgabe 35)
Als Ganzjahresradfahrer hinterlasse ich »Altlasten«. Diese sind wertvolle Produkte, wenn sie für andere Zwecke weitergenutzt werden (können).
Für mich gehören hierzu die Fahrradschläuche und Schläuche für Schubkarrenräder. Diese verarbeite ich zu »Rubberbands«, als lösbare Verbindung. Pkw- bzw. Lkw-Schläuche, so noch zu haben, sind ebenfalls bestes elastisches Verbindungsmaterial.
Wenn ich Ringe brauche, zerschneide ich den Fahrradschlauch quer in einer Breite, wie es der notwendige Halt der Verbindung erfordert. Größere Ringe ermöglichen Mehrfachwicklungen und damit eine höhere Steifigkeit der Verbindung. Wenn das Ende eines Ringes nicht über ein Stabende gelegt werden kann, kann ein Knoten am Ende des Ringes unter die letzte Schlaufe gelegt ein Lösen verhindern.
Andere Profile, z. B. im Längsschnitt, können abhängig vom vorhandenen Material realisiert werden.
Im Garten nutze ich für Gerüste Tonkinklammern. Diese sind sehr stabil, erhältlich nur für bestimmte Stabdurchmesser.
Ich vermute, dass eine Kombination mit Rubberbands zum Bau von Anhängern die notwendige Stabilität herstellen hilft.
Eigene Vorgehensweise
Zu: Radweganalyse per Smartphone (Ausgabe 35)
Ein Freund hat mich auf euren Artikel »Radweganalyse per Smartphone« aufmerksam gemacht und ich habe mich dann selber an der beschriebenen Vorgangsweise versucht (hier in Garching bei München). Es klappt erstaunlich gut ;-)
Eure Scripte habe ich nicht benutzt, stattdessen eine leicht andere Vorgehensweise selber in Python implementiert. Mit der Mathematik bin ich noch nicht ganz zufrieden, aber Knackpunkte wie Wurzeln, Bordsteinkanten etc. werden schon ganz gut gefunden und können anschließend visualisiert werden. Zeitreihen-Datenbanken etc. könnten für diese Art Daten auch nützlich sein, ein unendliches Betätigungsfeld ;-)
Falls meine Daten und Analysen von Interesse sind: https://thomas-zastrow.de/fahrrad/