Fahrradzukunft
Titelbild Ausgabe 39

Ausgabe 39 · Dezember 2024

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

willkommen zu einer ganz besonderen Ausgabe der Fahrradzukunft! Nein, falsch: Jede Ausgabe ist was Besonderes, aber diese hier ist eben ganz besonders. Warum?

Weil wir zum ersten Mal eine Leserumfrage gemacht und ausgewertet haben. Das gab es noch nie. Jetzt wissen wir endlich, für wen wir die ganze Zeit geschrieben haben. Was nicht besonders verwundert: Der Durchschnitt ist Mitte 50, weiß und männlich! Ob wir das so gewollt haben und ob sich daran was ändern lässt, wird sich in den nächsten Ausgaben zeigen. Deshalb, liebe Männer: Gebt euren Partnerinnen die Fahrradzukunft zu lesen, vielleicht entdecken sie ja doch was Interessantes.

Unser Pro-Velo-Archiv ist online
Zur Erinnerung: Die Pro Velo war die Vorgängerzeitschrift der Fahrradzukunft. In den 70 Heften ist eine Fülle an Fahrradwissen ausgebreitet, welches in der Zeit von 1984–2002 nirgendwo sonst zu finden war – und auch heute nicht zu finden wäre. Wir konnten endlich, dank der Unibibliothek der TU Clausthal, alle Hefte scannen, sodass die Artikel im Volltext durchsucht werden können (dauert nach der Veröffentlichung am 23.12.24 noch ein paar Tage bis alles indiziert ist). Es ist erstaunlich (und manchmal erschreckend), wie aktuell die Themen heute immer noch sind.

Der ganz normale Fahrradzukunft-Alltag ist aber auch wieder vertreten. Hier berichten wir in zwei Artikeln über die Anpassung von Schaltsystemen, die eigentlich nicht kompatibel sind, oder vielleicht doch? Dazu passt auch die neue Ausgabe von Tobis Fahrradgeschichten, in der Tobias Kröll mit einem Augenzwinkern die Regelkonformität der Deutschen und die Bedeutung von Ampeln in jeder Hinsicht, auch politisch, analysiert. Es geht eben vieles, wenn man nur will.

Ganz praktisch stellen wir die Masterarbeit aus Schweden vor, bei der es um die Konstruktion eines Anhängers geht, der sowohl das Fahrrad verpackt als auch von diesem gezogen werden kann. Ein Konzept, was es schon lange gibt, das aber noch nicht wissenschaftlich durchdefiniert wurde. Da ist noch Luft nach oben.

Etwas gemütlicher und emotionaler geht es bei dem Thema Lieblingsrad zu. So ein Fahrrad kann einem ganz schön ans Herz wachsen. Vor allem, wenn man sich an die gemeinsamen Abenteuer erinnert. Christine Kammel, unsere geschätzte Lektorin, nimmt uns mit auf ihre Reisen.

Ein Blick nach draußen dürfte bei den meisten zu dieser Jahreszeit den Wunsch nach Kaminfeuer und heißem Tee aufkommen lassen, aber wie sieht es bei dem Wetter mit dem Radfahren aus? Eine wissenschaftliche Studie aus Hamburg konnte »beweisen«, dass das Hamburger (Schmuddel-)Wetter ideal zum Radfahren ist. Wer Genaueres erfahren möchte, kann den Link zu der genannten Untersuchung öffnen.

Wie immer wünschen wir uns auch im nächsten Jahr von unseren Leserinnen und Lesern interessante Beiträge, die wir gern redaktionell begleiten und veröffentlichen möchten. Nur zu! Die gewünschte Vielfalt kann jeder selbst beeinflussen.

In diesem Sinne eine entspannte und unfallfreie Zeit und ein erfolgreiches neues Jahr

Juliane Neuß

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  • kurze Zusammenfassung jedes Artikels schreiben
  • Schlagwortliste für die Gesamtheit aller Artikel erstellen
  • jeden Artikel verschlagworten
  • ein Bild jedes Artikels als Stellvertreterbild auswählen

Das ist nicht ganz wenig Arbeit, aber auch keine endlos dauernde Aufgabe. Wir würden uns riesig freuen, wenn wir auf diese Weise die FZ weiterentwickeln könnten.