Ausgabe 25 · August 2017
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Leserbriefe
Eigene Erfahrungen mit der Reiseradgabel
Zu: Gefedert mit Lowrider?! (Ausgabe 20)
Ich habe mir vor 5 Monaten aufgrund eures Artikels »Gefedert mit
Lowrider?!« von Stefan Buballa nach Testfahrt und einem Jahr
Bedenkzeit eine solche Gabel zugelegt und siehe da: Ich stellte
dasselbe massive Flatter-Problem fest, als ich neulich erstmals mit
Last (ca.
Mein Radrahmen ist ebenfalls ein (billiges) Fully-Reiserad mit
gefedertem Heck, wie beim Autor, und dessen Aufhängung hat oben schon
recht viel Spiel. Besonders spürbar ist das, wenn es hinten mit ca.
20–
Nachdem ich die Chaise auf Augenhöhe auf den Montageständer gehängt
hatte, untersuchte ich die Gabelkonstruktion und das Seitenspiel der
montierten Radachse. Ich meine, dass die filigrane Achsaufhängung
evtl. auch Mit-Ursache sein könnte, da sich hier seitlich eine zu
geringe Verwindungssteifheit der Konstruktion andeutete: Deutlich
sichtbar ist jedenfalls eine Verwindung dieser Achsaufhängung. Wenn
ich mit ca 2–
Ich finde die Gabel insgesamt sehr gut und würde gern das Problem beheben. Wie weit bist Du denn damit gekommen, lieber Stefan?
P.S.: Deine Art der Schutzblechaufhängung ist interessant! Hat sich das bei Dir bewährt? Ist bei mir nämlich nicht so schön gelöst.
Vielen Dank für Ihren Leserbrief.
Nach vielen beladenen Testfahrten wurde mir klar, dass (neben meinem Rahmen) auch die Schwinge und die Schwingenlagerung sehr torsionsanfällig sind. Ich habe dann eine neue, viel steifere Schwinge gebaut und diese in Wälzlagern statt den Metallgummis gelagert. Als Federelement nutzte ich das »Gummiband«-Konzept von reiseradgabel.de [Bild 1].


Am Rahmen habe ich vor allem am Gepäckträger Versteifungen eingefügt und schießlich auch noch einen kleinen Öldämpfer eingebaut [Bild 2]. Und siehe da, jetzt ließ sich das Rad auch bei Beladung mit vier Taschen (vorne und hinten) fahren – das Flattern war soweit minimiert, dass man es gut kontrollieren konnte und es nur selten auftrat.
Fazit: eigentlich ist die Reiseradgabel ein tolle Idee, erfordert aber einen maximal steifen Rahmen.
Nutzlose Diskussion!?
Zu: Leserbriefe (Ausgabe 24)
Es ist der Spaßfaktor!
Im Grund ist Fahrradfahren eine ziemlich deprimierende
Angelegenheit: Schon bei
Dennoch gibt es Leute die schneller fahren wollen, denn es macht
Spaß. Ich habe nicht nur am schnellen Vorwärtskommen Spaß, sondern
auch daran, dass bei Fahrradzukunft getüftelt wird und Wirkungsgrade
betrachtet werden usw. Wäre am Fahrrad nicht seit
Aber je mehr wir werden, desto größer wird der Druck sein, uns die entsprechenden Ressourcen zuzubilligen.