Heißlagerfett Schmierfett unterliegt mechanischen Einflüssen wie
Scher- und Druckspannungen, thermischen Beanspruchungen durch Wärme
oder Kälte und chemischen Wechselwirkungen von internen Reibpartnern
oder externen Aggressoren wie Wasser und Staub.
Die Aufgabe, vor denen Schmierstoffe im Einsatz auch in so »harmlosen«
technischen Systemen wie ein Fahrrad stehen, ist also alles andere als
einfach. Ein Beispiel: Schmierfette für den Einsatz in Tretlagern
beispielsweise verrichten ihren Dienst ohne nennenswerte
Einschränkungen in einem Temperaturbereich von etwa minus 25 bis plus
130 Grad Celsius. Diese Höchsttemperatur ist ausreichend, aber
keineswegs utopisch – von starken Fahrern bewegte Rennräder kommen bei
einer hochsommerlichen Bergfahrt auf erstaunliche Werte.
Ausgabe 4 · November 2007
Diesen Artikel als PDF
Hohlspeiche
Fundort: Artikel über Schmiermittel von Jörn Iken in »Radmarkt« 12/2006
Wie ausfädeln?