Ausgabe 21 · Februar 2016
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Editorial
10 Jahre Fahrradzukunft!
Zeit, ein Resümee zu ziehen: Was ist gelungen und welche Ziele sind nur teilweise erreicht?
»Wir freuen uns über ungewöhnliche, dem Mainstream entgegenstehende Ansichten – sofern sie halbwegs fundiert sind.« So steht es in der Null-Nummer vom Februar 2006.
Tatsächlich finden sich in den vergangenen Ausgaben außergewöhnliche und kontroverse Beiträge, die in anderen Zeitschriften nicht zum Zuge kommen. Die Themen reichen vom Radfahren in der Schwangerschaft bis zur statistischen Untersuchung der Helmfrage und technischen Detaillösungen wie zum Beispiel an Bremsen.
»Fahrradzukunft ist in erster Linie ein Forum für Gastbeiträge.«
Tatsächlich stammt nach wie vor ein guter Teil der Beiträge von Mitgliedern der Redaktion. Das muss nicht so bleiben. Haben Sie ein Thema, das besonders ausgefallen oder bislang nicht ausreichend berücksichtigt worden ist? Herzlich willkommen! Schreiben Sie uns an: redaktion@fahrradzukunft.de Die Redaktion wird sich nach Kräften bemühen, Ihren Artikel umzusetzen.
Die 21. Ausgabe von Fahrradzukunft beschäftigt sich mit Fragen, die in früheren Ausgaben schon einmal Thema gewesen sind und eine Aktualisierung verlangen.
Elektrische Kleinverbraucher sind zum üblichen Bestandteil unserer Lebenswelt geworden: Handy und Fotoapparat sollen auch auf Radreisen fern vom nächsten Camp immer betriebsbereit sein. Was liegt also näher, als den sowieso ständig mitlaufenden Nabendynamo zum Aufladen zu benutzen. Leider passen Leistungscharakteristik und Bedarf nicht immer zusammen. Andreas Oehler hat die neuesten Entwicklungen getestet, die den Ausgleich bewerkstelligen sollen. »Steckdose unterwegs« ist bereits der vierte Bericht zu diesem Thema nach den Veröffentlichungen in den Ausgaben 11, 12 und 13.
Stefan Buballa nimmt uns mit auf den interessanten Weg einer ambitionierten technischen Entwicklung: eine Federgabel für extrem unterschiedliche Betriebs- und Lastzustände, die gleichzeitig einfach, robust und wartungsfreundlich ist. Ein wichtiger Punkt im Lastenheft ist, dass an der Konstruktion spezielle Maschinenbauteile, die nicht in allen Weltregionen verfügbar sind, unerwünscht sind. Sein Artikel setzt seinen Erfahrungsbericht aus Fahrradzukunft 20 fort.
In Schweden herrscht seit zehn Jahren eine Helmpflicht für Kinder unter 15 Jahren. Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Fahrradzukunft hat sich in Ausgabe 14 mit dem Thema bereits auseinandergesetzt. Die spannende Frage: Unterscheidet sich das Ergebnis aus Schweden von denen anderer Länder? Erik Sandblom veröffentlicht Statistiken von Unfällen und der Häufigkeit des Fahrradgebrauchs vor und nach Einführung der Helmpflicht.
Ralf Stein-Cadenbach für die Redaktion
Wir suchen dringend einen Bildredakteur! redaktion@fahrradzukunft.de
Wo würden Sie fahren?
Die TU Dresden will herausfinden, aus welchen Gründen Radfahrende auf welchem Teil der Straße fahren: Radweg, Gehweg, Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder Fahrbahn. Die Ergebnisse bilden die Grundlage, um Wege für Radfahrende sicherer zu machen. Helfen Sie bitte dabei mit! An der Umfrage können alle teilnehmen, die mindestens 16 Jahre alt sind und zumindest hin und wieder in Deutschland mit dem Fahrrad fahren.
Die Online-Befragung dauert cirka 15 Minuten.